Cloud Computing
Definition:
Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung von IT-Ressourcen – wie Server, Speicherplatz, Datenbanken, Netzwerke oder Software – über das Internet („die Cloud“). Nutzer können auf diese Dienste flexibel und bedarfsgerecht zugreifen, ohne eigene Hardware betreiben oder verwalten zu müssen. Statt teure Infrastruktur vor Ort vorzuhalten, werden Rechenleistung und Speicher nach dem Pay-as-you-go-Prinzip genutzt, also nur nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet.
Cloud Computing bietet zahlreiche Vorteile: hohe Skalierbarkeit, geringe Einstiegskosten, schnelle Bereitstellung von Ressourcen, automatische Updates sowie ortsunabhängiger Zugriff. Unternehmen können so ihre IT-Infrastruktur effizienter gestalten, agiler auf Veränderungen reagieren und sich stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Auch für Privatnutzer ist Cloud Computing längst alltäglich – etwa beim Speichern von Fotos in der iCloud oder beim Nutzen von Online-Office-Anwendungen.
Cloud-Services lassen sich in verschiedene Modelle unterteilen:
–IaaS (Infrastructure as a Service): Bereitstellung von Hardware-Ressourcen wie Servern oder Speicher (z. B. AWS EC2).
–PaaS (Platform as a Service): Bereitstellung von Entwicklungsplattformen (z. B. Google App Engine).
–SaaS (Software as a Service): Nutzung von Software über den Browser, ohne lokale Installation (z. B. Microsoft 365, Dropbox).
Beispiel:
Ein bekanntes Beispiel für Cloud Computing ist Amazon Web Services (AWS), das eine Vielzahl von Cloud-Diensten anbietet, darunter Rechenleistung, Speicherlösungen und Datenbanken. Unternehmen weltweit nutzen diese Plattform, um Anwendungen zu hosten, Daten zu analysieren oder komplette IT-Umgebungen bereitzustellen – alles über das Internet und ohne eigene Server betreiben zu müssen.