EDR (Endpoint Detection and Response)

EDR steht für Endpoint Detection and Response und beschreibt eine Sicherheitslösung zur Erkennung, Analyse und Reaktion auf Bedrohungen direkt an Endgeräten (z. B. Laptops, Workstations, Servern).

Was macht EDR?

EDR-Systeme überwachen kontinuierlich die Aktivitäten an Endpoints und speichern sicherheitsrelevante Daten wie Prozesse, Netzwerkanfragen und Dateiänderungen. Bei verdächtigem Verhalten schlägt das System Alarm und ermöglicht gezielte Gegenmaßnahmen – oft in Echtzeit.

Praxisbeispiel

Ein mittelständisches Unternehmen bemerkte ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten auf mehreren Arbeitsplätzen. Durch ein implementiertes EDR-System konnte eine auffällige PowerShell-Ausführung identifiziert werden – ein typisches Zeichen für einen Angriff.
Die IT-Abteilung wurde automatisch benachrichtigt und konnte die betroffenen Geräte isolieren, bevor Schaden entstand.

Warum ist EDR so wichtig?

Klassischer Virenschutz reicht heute nicht mehr aus. Angreifer agieren oft unbemerkt und gezielt. EDR ermöglicht es, diese Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu stoppen, bevor Schaden entsteht.

EDR bei der keepbit

Bei der keepbit setzen wir EDR als integralen Bestandteil ganzheitlicher Sicherheitsstrategien ein.
Unsere Lösungen bieten:

  • Echtzeit-Erkennung von Bedrohungen wie Ransomware, Zero-Day-Exploits und Fileless Malware
  • Transparente Einblicke in Endpoint-Aktivitäten
  • Integration in zentrale SIEM- oder SOC-Umgebungen (z. B. mit Wazuh)
  • Automatisierte Reaktionsmechanismen und forensische Analyse

IT Lexikon zum Thema EDR